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Portrait Prof. Anne Böhm-Dries
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3 Fragen an Prof. Dr. Anne Böhm-Dries...zu den Anfängen und Zukunftsvisionen der HFM

Die Hochschule für Finanzwirtschaft & Management besteht in diesem Jahr seit 20 Jahren! Wie haben Sie die Anfänge der Hochschule erlebt bzw. die Hochschule bei Ihrem Einstieg?

Ich bin 2004, also ein Jahr nach der Gründung an unsere Hochschule gekommen. Mich hat die Idee der Sparkassen-Finanzgruppe, eine eigene Hochschule zur Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden aufzubauen, begeistert. Die Gründung unserer Hochschule war sehr gut vorbereitet. Aber trotzdem war in den ersten Jahren einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten. Dadurch ergaben sich für mich persönlich sehr viele Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Wir hatten von Beginn an ein sehr innovatives Blended-Learning-Lehrkonzept, das digitale Lehrelemente mit Präsenzunterricht verknüpft. Diesen Digitalisierungsgrad in der Lehre haben andere Hochschulen erst sehr viel später erreicht.

Ein besonders bewegender Moment war für uns alle an der Hochschule die erste Abschlussfeier. Wir haben uns seinerzeit dazu entschieden, unsere Absolventinnen und Absolventen mit Talaren auszustatten, die sie bei der Graduierung mit Stolz tragen.

 

Was hat sich geändert (in der Hochschule und in der Finanzwelt) seit den Anfängen, welche äußeren Einflüsse haben die Hochschule besonders geprägt, welche markanten Ereignisse sind Ihnen persönlich in Erinnerung geblieben?

Wir können auf ein immer größer werdendes Netzwerk unserer über 4.000 Absolventinnen und Absolventen blicken, für die der Alumni-Verein unserer Hochschule hervorragende Arbeit leistet.

Wir haben unsere Leistungsangebote im Zeitablauf stetig weiter optimiert. Sehr wichtig war die Ergänzung unserer beiden Studienangebote im Masterbereich, mittels derer sich unsere Bachelor-Absolventinnen und Absolventen weiter fachlich vertiefen können bzw. sich auf Management-Aufgaben vorbereiten.

Die zwei markantesten Ereignisse waren die Fusion mit der damaligen Management-Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe, durch die unser gemeinsames Leistungsangebot aufgewertet und ausgeweitet wurde, sowie die Corona-Pandemie. Auf diese Krise konnten wir mit unserem Lehrkonzept sehr schnell reagieren. Unsere Lehrkräfte haben mit großem Einsatz innerhalb kürzester Zeit neue Lernmedien entwickelt und sich in digitale Lehrformate und -technologien eingearbeitet. Unsere Studierenden haben sich sehr schnell und flexibel auf die neue Studienumgebung eingestellt.

Die infolge der Corona-Pandemie gestiegene Digitalisierung in Gesellschaft, Arbeitswelt und Bildungssektor haben wir als Chance begriffen, unseren methodisch-didaktischen Ansatz zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Neue Lehr- und Kommunikationstechnologien ermöglichen uns als bundesweit agierende Hochschule eine noch engere Begleitung unserer Studierenden.

 

Was kommt Ihrer Meinung nach noch alles an Aufgaben auf die Hochschule zu? Wo/wie sehen Sie die Hochschule in 20 Jahren? Gibt es eine Mission/Vision?

Unser Anspruch ist es, zu den führenden Hochschulen im Bereich Finanzwirtschaft und Management zu gehören. Dies bedingt Bildungsangebote von höchster Qualität, exzellente Lehrkonzepte, gute Studienbedingungen und nicht zuletzt nutzenstiftende Forschungsaktivitäten, die Eingang in Lehre und Praxis finden.

Als zentrale Bildungseinrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe wollen wir durch eine enge Vernetzung mit den anderen Bildungsanbietern der Gruppe die Durchlässigkeit und Attraktivität der Bildungsangebote weiter erhöhen. Das jüngst gemeinsam mit regionalen Sparkassenakademien entwickelte Weiterbildungsangebot zur Vorbereitung auf die Zertifizierung zum Certified Financial Planner stellt hierfür ein sehr gutes Beispiel dar.

Wir wollen aber auch neue Zielgruppen und Märkte erschließen. Hieran arbeiten wir konsequent mit der Entwicklung neuer Bildungsangebote.

 

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